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Alle Jahre wieder.
Früher war Weihnachten irgendwie anders. Viele Wochen, wenn nicht Monate vor dem ereignisvollen Weihnachtsfest war der Wunschzettel geschrieben und schön bemalt.
Und er wurde umso länger, je näher der Heilige Abend heranrückte. Auch hatten wir damals eine ungefähre Ahnung, wer sich hinter dem roten Mantel mit Bart wohl verbarg.

Aber sicher war man sich nie, ob der Weihnachtsmann vielleicht doch echt war. Wie ist es heute, was hat sich verändert? Nach wie vor hat Weihnachten in christlich-geprägten Ländern traditionell eine kulturell hohe Bedeutung. In den Familien wird gemeinsam gefeiert und zum Jahresende gibt es zumeist viele arbeitsfreie Tage. Viele Unternehmen und Chefs gewähren Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als Anerkennung eine freiwillige Weihnachtsgeldzahlung, manchmal sogar tariflich oder vertraglich garantiert. Neuere Studien und Umfragen zur Mitarbeiterzufriedenheit zeigen uns allerdings, dass monetäre Belohnungen kaum geeignet sind als Wertschätzung für den geleisteten Arbeitseinsatz im Unternehmen.

Vielmehr wünschen sich Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer heute: ausreichend Urlaubstage, flexible Arbeitszeiten, um Beruf und Familie besser in Einklang zu bringen, individuelle, betrieblich geförderte Weiterbildung und vielleicht Tankgutscheine für Autofahrten zur Arbeitsstätte. Weil Gesundheit und Fitness heute eine zunehmende Rolle spielen, stehen auf der Wunschliste auch Gutscheine im Fitness-Center, Sportverein und Kosmetikstudio ganz oben.

Die Grenzen, die es früher einmal gab, zwischen Arbeitswelt und Freizeit, festen und flexiblen Arbeitszeiten sowie strengem Arbeitsethos und Spaß am und im Job, sind fließend geworden und weitgehend aufgehoben. Unternehmen und Chefs sind daher gut beraten, die neuen Wunschzettel ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu kennen und zu berücksichtigen. Schließlich ist der Weihnachtsmann heute auch nicht mehr das, was er einmal war.

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